Die jährliche Inflation in Deutschland erreichte 7,3 Prozent, den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung 1990

Die Ursachen für den starken Aufschwung hängen weitgehend mit dem Krieg in der Ukraine, der Pandemie und Problemen in den Lieferketten zusammen.

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FILE PHOTO: Full shelves with fruits are pictured in a supermarket during the spread of the coronavirus disease (COVID-19) in Berlin, Germany, March 17, 2020. REUTERS/Fabrizio Bensch/File Photo GLOBAL BUSINESS WEEK AHEAD

Die jährliche Inflation in Deutschland erreichte im März 7,3%, den höchsten Stand seit der deutschen Wiedervereinigung 1990, berichtete das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag und bestätigte seine ersten Schätzungen auf der Grundlage vorläufiger Daten.

Im Februar lag die jährliche Inflation bei 5,1 Prozent.

In der ehemaligen Bundesrepublik Deutschland (BRD) war 1981 das letzte Mal ein ähnliches Inflationsniveau infolge des Anstiegs der Ölpreise aufgrund des Iran-Irak-Krieges zu verzeichnen.

Im Vergleich zum Februar stiegen die Preise im März um 2,5%.

Die Ursachen für den starken Anstieg der Inflation hängen weitgehend mit dem Krieg in der Ukraine, der Pandemie und Problemen in den Lieferketten zusammen.

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„Neben der Pandemie führt der Krieg in der Ukraine zu höheren Preisen in Deutschland, insbesondere bei Kraftstoff, Heizöl, Gas und Lebensmitteln“, sagte Destatis-Präsident Georg Thiel.

Die Energiepreise waren im März um 39,5% höher als im gleichen Monat des Vorjahres.

Bei Lebensmitteln stieg der Preis für Speiseöl und Fett um 17,2% und bei Gemüse um 14,8%.

Insgesamt erholten sich die Lebensmittelpreise um 6,2 Prozent.

Ohne die Auswirkungen der Erholung der Energiepreise hätte die jährliche Inflation laut Destatis bei 3,6% gestanden. Und ohne Berücksichtigung von Energie und Lebensmitteln würde die Inflationsrate 3,4% betragen.

Die Preise für Dienstleistungen stiegen im Vergleich zum März 2021 um 2,8%.

(Mit Informationen von EFE)

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