
Google Arts & Culture und die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) führten ein Projekt mit dem Ziel durch die Auswirkungen von Umweltschäden auf den Planeten zu zeigen und das Bewusstsein dafür zu schärfen.
Im Rahmen dieser Initiative luden sie Refik Anadol und das Frauenkunstkollektiv Hyphen Labs ein, wissenschaftliche Daten zum Klima anhand zweier interaktiver Kunstwerke zu interpretieren. Diese Erlebnisse, die jetzt online und kostenlos verfügbar sind, sind Teil der dritten Ausgabe der Heartbeat of the Earth-Kollektion (auf Spanisch „Der Herzschlag der Erde“).
Diese neuen Arbeiten ergänzen die acht bereits seit Beginn der Google Arts & Culture-Sammlung im Jahr 2020 veröffentlichten Arbeiten mit dem Ziel, Daten, die die Auswirkungen des Klimawandels erklären, zugänglicher und sichtbarer zu machen. Somit gibt es insgesamt 10 interaktive Erlebnisse, die auf der oben genannten Google-Website erlebt werden können.
„Da sich die Auswirkungen des Klimawandels von Tag zu Tag beschleunigen und immer deutlicher werden, ist es wichtiger denn je, Künstler einzubeziehen und Kultur als Vehikel für die Botschaft zu nutzen, dass die Situation rund um die Klimakrise dringend ist“, sagte Ovais Sarmad, stellvertretender UN-Exekutivsekretär für Klimawandel, bei der geteilte Aussage.
1. Welchen Schaden würde ein MRT der Erde zeigen?
Im Experiment „Earth MRT“ interpretiert der Künstler Refik Anadol den Planeten wie einen Körper und zeigt den Schaden, den wir ihm durch den Klimawandel zufügen. Anadol lädt durch Visualisierungen von Naturlandschaften, die durch maschinelles Lernen erzeugt wurden, zum Nachdenken über die Schönheit der Erde ein.
2. Wie wirken sich die kaskadierenden Auswirkungen des Schmelzens der Pole aus?
Das globale Kollektiv Hyphen Labs untersucht zusammen mit der Künstlerin iñupiaq (aus Nordalaska) Allison Akootchook Warden und der Union of Concerned Scientists im „Insidious Rise“ die kaskadierenden Auswirkungen der Erwärmung des Polareises und erklärt, wie die Klimaerwärmung nicht nur den Zusammenbruch auslösen wird ökologisch, wird aber auch Druck auf bestehende Systeme ausüben, die die Marginalisierten bereits überproportional beeinflussen.
3. Der Rückzug der Gletscher
Diese Erfahrung ermöglicht es uns, den beeindruckenden Rückzug zweier Gletscher in der Schweiz in den letzten 140 Jahren zu beobachten. Alle Daten und Analysen wurden von dem Künstler Fabian Oefner zur Verfügung gestellt, der für diese Arbeit verantwortlich war.
4. Mikroplastik in der Luft
In diesem Artikel werden die Auswirkungen von Mikroplastik in der Luft auf die Umwelt und auch auf die Gesundheit von Menschen untersucht. Die Arbeit wurde in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Giorgia Lupi durchgeführt.
5. Der Anstieg der Quallen
Eine interaktive Erfahrung, um zu verstehen, warum Quallen zunehmen und wie dieses Bevölkerungswachstum mit der Klimakrise zusammenhängt. Die Arbeit wurde mit Hilfe der Künstlerin Cristina Tarquini erledigt.
6. Steigender Meeresspiegel
Ein Map and Street View-Experiment, das den tatsächlichen globalen Anstieg des Meeresspiegels sowie die prognostizierten Auswirkungen des Klimawandels in Zukunft visualisiert. Die an diesem Projekt beteiligten Künstler waren Timo Aho und Pekka Niittyvirta.
7. Die Auswirkungen steigender Temperaturen auf das Leben im Meer
Dieses Projekt, das in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Cristina Tarquini durchgeführt wurde, ist eine interaktive Datenvisualisierung, die Benutzer dazu einlädt, in den Ozean einzutauchen und die Auswirkungen steigender Temperaturen auf das Meeresleben zu untersuchen.
8. Die Spezies, die aussterben
Die Erfahrung, die auf maschinellem Lernen basiert, ermöglicht es Ihnen, sich vorzustellen, was verloren gehen könnte und was bei steigenden Temperaturen auf der Erde übrig bleibt. Es ist ein Projekt, an dem der Künstler Sey Min teilnahm.
9. Der See
Diese Erfahrung, die zusammen mit Felicity Hammond entwickelt wurde, zeigt, wie eine fiktive Küstenstadt verschwindet. Es soll das Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels auf die Temperaturen und deren Auswirkungen auf das Ökosystem schärfen.
10. Was wir essen
Diese Initiative soll den CO2-Fußabdruck untersuchen, der durch bestimmte Lebensmittel und diätetische Diäten in den USA entsteht. Vereinigte Staaten, Frankreich und das Vereinigte Königreich. Laurie Frick war an dieser Entwicklung beteiligt.
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